NLF steht für „Neue LernFormen“. Dahinter verbirgt sich ein Paket von unterrichtlichen und außerunterrichtlichen Aktivitäten, die auf die besondere Situation und die speziellen Bedürfnisse der Kinder in der Unterstufe abgestimmt sind.

Diese Aktivitäten lassen sich 3 Themenschwerpunkten zuordnen:

Das Thema steht programmatisch für den Neuanfang an weiterführenden Schulen. Um sich in der neuen Umgebung zu orientieren und zurechtzufinden, muss der Übergang von der vertrauten Grundschule in eine weiterführende neue Schule und auch neue Klasse, der für das Kind eine große Herausforderung darstellt, erleichtert werden. Gemeinsame Spiele, Interaktionsübungen, Schul-Rallye, Klassenrat u.a. wirken unterstützend in der Eroberung des neuen Erfahrungsraums und dem Kennen Lernen der neuen Sozialisationspartner und stehen daher bei diesem Themenschwerpunkt im Vordergrund.

Begabung und Intelligenz allein reichen nicht aus, um in der Schule voranzukommen. Erfolgreiche Lernerinnen und Lerner zeichnen sich durch Metawissen aus,  d.h. Methoden, Pläne, Konzepte oder Referenzmodelle von Lernprozessen und Funktionen des Gehirns. Zum Begreifen und Verstehen muss die richtige Lerntechnik hinzukommen.
Bei diesem Themenschwerpunkt stehen fächerübergreifende Lern- und Arbeitstechniken im Vordergrund, die jedoch an konkrete Inhalte bzw. Unterrichtsfächer angebunden werden: „Kein Stricken ohne Wolle“!

Ziel dieses Themenschwerpunktes ist es, methodische Kompetenzen systematisch und curricular zu vermitteln. Die Schule übernimmt dabei die Aufgabe, die Selbständigkeit und Selbstätigkeit der Schüler zu fordern und zu fördern, was aufs engste mit dem nachhaltigen Erwerb einschlägiger Lern-, Arbeits- und Präsentationstechniken gekoppelt ist. Die Bildungsstandards unterstreichen die Vermittlung eines fächerübergreifenden Methodenrepertoires, das hier nicht losgelöst von Inhalten, sondern in unterschiedlichen Themengebieten des Fachunterrichts vermittelt werden sollen.