Wie kann man Schülerinnen und Schülern helfen, die etwas mehr Übung als der Durchschnitt brauchen um sich sicher zu fühlen? Durch gemeinsames Üben mit den Eltern?
Vielleicht!
„Frau X hat das aber ganz anders erklärt als du!“
Oder doch nicht?
Wie kann man Schülerinnen und Schülern helfen, die nach einer Krankheit Mühe haben, den Unterrichtsstoff aufzuarbeiten? Durch Nachhilfeunterricht bei einem (schwer zu findenden) Nachhilfelehrer?
Vielleicht!
„Bei dem Y trau ich mich nie was zu fragen!“
Wie kann man Schülerinnen und Schüler helfen, sich zu trauen, Fragen zu stellen und Antworten zu erhalten, die ihrer Erfahrung entsprechen?
Das Rezept am „Mörike“ heißt:
„Schüler*innen helfen Schüler*innen“
Ausgewählte Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse erteilen gegen ein Entgelt, das von den Eltern der teilnehmenden Schülerinnen und Schülern aufgebracht wird, in kleinen Gruppen Förderunterricht für die fünften bis neunten Klassen in den Fächern Mathematik, Englisch, Französisch und Latein.
Jede Gruppe besteht aus Schülerinnen und Schülern derselben Klasse und desselben Fachs, so dass der Förderunterricht genau mit den jeweiligen Fachlehrerinnen und –lehrern abgestimmt werden kann.
Jeder Kurs umfasst fünf Stunden, damit Zu- und Abgänge während des Schuljahrs möglich sind und dennoch kontinuierlich gearbeitet werden kann.
Alle Kurse finden freitags von 13.45 Uhr bis 14.30 Uhr in den Räumen der Schule statt.
Für die gesamte Organisation und die Einteilung der Kurse ist Frau Celina Köster zuständig.
Die Kursleiterinnen und –leiter werden in pädagogischer und psychologischer Hinsicht von unserer Schulpsychologin beraten. Von ihr erhalten sie auch eine Einweisung. Die fachliche und methodische Betreuung erfolgt durch Lehrerinnen und Lehrer, die sie in den Kursstunden besuchen.
Falls die Notwendigkeit der Teilnahme an Förderunterricht besteht, erhalten die Eltern über ihre Kinder von den jeweiligen Fachlehrerinnen und –lehrern ein Empfehlungsschreiben mit Anmeldeformular. Die Eltern könne sich aber auch direkt an die jeweiligen Fachlehrerinnen und –lehrer wenden, wenn sie die Teilnahme ihrer Kinder wünschen.