Am Dienstag in der letzten Juniwoche machten sich das Geo-Leistungsfach und das Geo-Basisfach+ der J1 auf den lang ersehnten Weg ins wunderschöne Engadin, genauer gesagt nach St. Moritz in der Schweiz. Auch wenn der Start etwas holprig verlief, da der erste Zug kurzerhand ausfiel und viel Daumendrücken für alle Anschlusszüge angesagt war, wurden wir mit einem traumhaften Panorama belohnt, je näher wir unserem Zielort kamen.
Am Mittwoch stand das Thema Naturgefahren im Fokus. Ein sehr spannender Vortrag in Zuoz brachte uns das integrale Naturgefahren- und Lawinenmanagement der Gemeinde näher. Nach einer gemütlichen Fahrt mit der Bergbahn folgte ein schweißtreibender Aufstieg zur Baustelle eines Lawinenverbaus, wo wir die laufenden Bohrarbeiten aus nächster Nähe beobachten konnten.
Der Donnerstag begann mit einer Fahrt zur Diavolezza-Bergstation. Oben angekommen bot sich uns ein atemberaubender Blick auf den Gletscher. Nach einem kurzen Zwischenstopp mit Mittagspause wanderten wir zur Gletscherzunge, wo wir den erschreckenden Rückgang der Gletschermassen sehr eindrücklich nachvollziehen konnten. Das geplante Profilzeichnen im Anschluss wurde dann zwar von Regen und Hagel unterbrochen, aber auch das gehört eben zur echten Feldarbeit dazu.
Am Freitag klang die Woche mit einem entspannten Frühstück aus – die Rückfahrt nach Stuttgart allerdings war alles andere als entspannt. Die Deutsche Bahn sorgte mit Verspätungen und Planänderungen für ein eher chaotisches Finale. Trotzdem bleibt die Exkursion als abwechslungsreiche, lehrreiche und landschaftlich beeindruckende Woche in bester Erinnerung.
(Text und Bilder: K. Vogt)