Das Hope Theatre Nairobi, das bei seiner Deutschland- und Österreich-Tournee seit Jahren einen festen Stopp in Stuttgart am Ev. Mörike einplant, gewährte unseren Schüler*innen der 10ten Klassen, sowie der 11aG am vergangenen Dienstag erneut einen Einblick in das Leben in Afrika, sowie in die afrikanische Lebensfreude.

Neben der Knappheit an öffentlichen Toiletten in den Armenvierteln Nairobis und anderer Städte und den damit verbundenen Problemen, sehen sich die Menschen dort häufig konfrontiert mit Stromausfällen, was sie jedoch nicht verzagen, sondern näher zusammenrücken lässt und sie auch nicht daran hindert, ihre Lebensfreude im Tanz auszudrücken. Von dieser Lebensfreude ließen sich viele unserer Schüler*innen anstecken und einige trauten sich sogar, zusammen mit den Schauspieler*innen auf der Bühne einen Tanz einzustudieren.

Darüber hinaus beschäftigt sich das Hope Theatre Nairobi in seiner szenischen Inszenierung jedoch auch kritisch mit Themen wie Flucht, Umweltverschmutzung und Kinderarbeit. Ein fiktiver Brief an den Bundeskanzler thematisiert den Hunger als häufigste Fluchtursache.

Da die Schauspieler*innen selbst aus den Armenvierteln Nairobis stammen, zeigen die Spielszenen Afrika nicht – wie so oft – mit dem Blick von außen, sondern mit dem Blick von Menschen, die eben dort leben und genau wissen, wovon sie sprechen.

Besonders schön war die Möglichkeit, sich vor und nach der Aufführung mit den Schauspieler*innen beim gemeinsamen Essen austauschen zu können, das jeweils von Schüler*innen der Fairtrade-AG vorbereitet und begleitet wurde.

Wir sagen nochmals DANKE an das Hope Theatre Nairobi und freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Auftritt im neuen Schuljahr!

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