Eine Straße im Irgendwo. Viele Menschen, ein Gewusel. Da ist zum Beispiel Betty, die Flaschensammlerin, die bei Jury im Keller wohnt. Oder Hilda, die ihre beiden Kinder alleine großziehen muss. Oder Lucky, der ein berühmter Musiker werden will. Und da ist diese kleine Bar im Irgendwo, in der sich alle treffen. Schließlich sorgen auch noch Ameisen für einige Aufregung.
Keine Ahnung. Eine Straße handelt von kleinen und großen Geschichten, diversen Lebensentwürfen und unterschiedlichen Perspektiven, aus denen Ereignisse betrachtet werden. Wie schnell gezeichnete Strichskizzen werden diese durcheinandergeworfen und ergeben so ein großes Wimmelbild – eben die Geschichte einer Straße. Das Stück versucht, durch lose Reihung von Schnappschüssen, mehr anzureißen als auszuerzählen und zwischen den Zeilen genügend Raum zu lassen, um mit Tempo, Witz, Musik sowie einer Portion Absurdität ein kleines Stück Gesellschaft abzubilden.